RALPH SCHMIDT.

Für ein aktives, gerechtes, soziales Miteinander.

Der Regionalverband ist Dienstleister in den Bereichen Soziales, Jugend, Bildung, Gesundheit, Kultur sowie Sicherheit und hat damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten sehr gute und engagierte Arbeit. 

 

 

Wir müssen das Miteinander der Generationen und das Miteinander zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Regionalverband fördern. Die Bedürfnisse der Familien, junger und älterer Menschen müssen dabei stärker in den Fokus rücken. 

 

Besonders wichtig ist die Wertschätzung der Menschen, die sich engagieren und derer, die Unterstützung benötigen. Ehrenamtliches Engagement spielt dabei eine entscheidende Rolle und muss stärker honoriert, gefördert und ausgebaut werden.

 

Wir brauchen ein System, dass noch stärker auf vernetztes Agieren setzt, neue Wege und Ansätze sucht und ausprobiert, das grenzenloses Miteinander und den vorurteilsfreien Umgang fördert und anregt, Raum und Rückhalt für Neues (Experimente) gibt und an vielen Stellen einfacher, menschenzentrierter ist. Hier darf es keine Denkverbote und bürokratische Barrieren geben. Die Menschen und eine auf Respekt und Anerkennung basierender menschlicher Umgang untereinander muss im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen.

 

Die Verwaltung ist hier Dienstleister, in einer Kultur des Miteinanders, service- und kundenorientiert, vorbildhaft und mit effizienten, gut vernetzten Prozessen und dem Ehrenamt sowie dem Hauptamt den Rücken stärkend.

 

Mein Plan sieht vor in punkto Ehrenamt:

 

Stärkung und Förderung von ehrenamtlichem Engagement, Engagement durch Sichtbarkeit, Vernetzung und Honorierung (ideell und finanziell).

 

 

… das Ehrenamt sichtbarer zu machen, um zu zeigen, wie wertvoll die geleistete Arbeit ist, es sich lohnt, einzubringen und um weitere Freiwillige zu gewinnen. 

 

 

… ein Netzwerk zu errichten, das Ehrenamtliche verbindet, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. z.B.  durch eine “Ehrenamtsbörse 2.0”, die das ehrenamtliche Engagement stärker vernetzt und unterstützt (z.B. administrativ), aktiv Akteure und Interessierte zusammenbringt, Bereitschaft (dauerhaft oder zeitweise) organisiert und Ausfälle von Helferinnen und Helfern durch einen Pool an Ehrenamtlichen auffängt.

 

 

…eine Vernetzung zwischen Ehrenamt und Trägern zu stärken und damit Synergien zu schaffen.

 

Mein Plan sieht vor in punkto Stärkung einer aktiven Bürgergemeinschaft durch Gründung von Bürger-für-Bürger-Genossenschaften:

 

die Gründung einer „Von Bürgern für Bürger Genossenschaft“, in der sich unterschiedliche Akteure gemeinschaftlich und gemeinnützig für gesellschaftlich relevante und wertvolle Projekte engagieren können.

 

gemeinschaftliche Projekte, genossenschaftliche Modelle zu fördern, in denen sich Generationen treffen, sich austauschen und gemeinsam Aktivitäten nachgehen, wie Handarbeit, Kochen, Backen, Handwerk, Kulturelles. Jung lebt mit und lernt von Alt und umgekehrt als Mehrgenerationenprojekte – zusammen statt einsam sein, sich unterstützen, kümmern, miteinander leben und lernen. Damit verbunden sollte in ausgewählten Quartieren und Vierteln eine Wohnungstauschbörse pilothaft ausprobiert werden.

 

eine Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements z. B. durch Einbindung der Bürger/innen in die Entwicklung ihres Stadtteils oder Ortes (Ideenmanagement, Nutzung und ggf. Ausweitung der Bürgersprechstunde) oder Förderung der Netzwerke „Gute Nachbarschaft“

 

Mein Plan sieht vor in punkto Schaffung von Chancengleichheit für Familien und junger Menschen:

 

deutlich mehr Unterstützung von Bund und Land einfordern, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab 2026 zu garantieren – es braucht endlich ein striktes Konnexitätsprinzip – wer bestellt, muss auch bezahlen, umfänglich und verlässlich.

 

 

den Ausbau von Krippen und Kindertagesstätten – wir brauchen Platz, mehr Betreuungsangebote, und zwar schnell. Dazu braucht es eine Offensive zur Umsetzung von mehr räumlichen Angeboten, zum intensiven Dialog mit den vielen Trägern und zur Gewinnung von Erzieherinnen und Erziehern und damit einhergehend ein attraktives Angebot mit ausreichenden Öffnungszeiten.

 

 

endlich die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Entwicklung neuer und nachhaltiger Baugebiete mit Vorrang der innerörtlichen Entwicklung und neuen, nachhaltigen Ansätzen z.B. durch Umnutzung von Leerstand (auch von Gewerbe oder Geschäften), Aufstocken von bestehenden Gebäuden oder Bebauung von versiegelten, bereits genutzten Flächen (z.B. Parkplätze). 

 

 

 

Mein Plan sieht vor in punkto besserer Integration von Migrantinnen und Migranten:

 

… eine Intensivierung der Sprachförderung bereits ab dem Kleinkindalter, aber auch in der Schule und für Erwachsene zur besseren Integration in den Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft allgemein. Das Ziel muss sein: Wer in die Grundschule kommt, muss Deutsch können.

 

… die Übernahme von gemeinnützigen Tätigkeiten von Anfang an bis zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt.

 

die Einführung der Bezahlkarte, die ein wesentlicher Baustein einer geordneten Migrationssteuerung sein wird und die für die Landkreise und Städte einfach zu handhaben sein wird. Verwaltungsaufwand für Bargeldauszahlungen oder Überweisungen durch die zuständigen Behörden kann reduziert werden. Die Einführung einer bundesweit einheitlichen Bezahlkarte ist wünschenswert, damit Flüchtlinge überall gleichbehandelt werden.

 

… verstärkte Maßnahmen mit dem Ziel der Auflösung von geschlossenen Parallelgesellschaften (Beispiel Burbach), durch entsprechende Anreize in diesen Stadtteilen zu wohnen (z.B. durch Wohnvergünstigung bei ehrenamtlichem Engagement für Studenten, Rentner u. a.), Beachtung von segregierenden Aspekten bei der Zuteilung von sozialem Wohnraum (nicht alle aus dem gleichen Kulturkreis ins gleiche Wohnviertel).

 

Mein Plan sieht vor in punkto Unterstützung der älteren Generationen:

 

… dass die bereits vielfältig vorhandenen Unterstützungs- und Beratungsangebote gebündelt verfügbar gemacht sowie verständlich formuliert und bekannt gegeben werden z.B. durch Messenger-Gruppen. Zudem sollen bestehende Angebote, die Informationen vermitteln oder Einsamkeit verhindern sollen, gefördert werden. 

 

… dass eine sektorübergreifende Versorgungskette gewährleistet wird, die den Verbleib im gewohnten Umfeld, so lange wie möglich und gewünscht, sichern wird. Auch hier müssen wir neue Modelle ausprobieren und mehr in Prävention investieren.

 

… dass wir bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum für unsere älteren und beeinträchtigten Mitmenschen schaffen.

 

… die Förderung der Begegnung, der Geselligkeit, der Gemeinschaft von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern z.B. in Form von sozialraumorientierter Senioren- und Seniorinnenarbeit, Seniorennachmittagen, Ausflügen, Informationsveranstaltungen, die Unterstützung der Netzwerke „Gute Nachbarschaft“ in der Landeshauptstadt Saarbrücken, das “Schwätzjemobil”. All diese sind Angebote, die in unserer älter werdenden Gesellschaft zunehmend wichtiger werden, um der Vereinsamung entgegenzuwirken.

 

Die Kurzfassung im Erklärfilm:

RALPH SCHMIDT.